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Stammzelltechnologie in der Ästhetik: Anwendungen und Vorteile

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  • 13 July 2025

Was ist Stammzelltechnologie und wie wird sie in der Ästhetik eingesetzt?

Stammzellen sind undifferenzierte Zellen mit der Fähigkeit zur Selbstvermehrung und Differenzierung in verschiedene Zelltypen. In der regenerativen Medizin werden sie seit Jahren erfolgreich eingesetzt. In der ästhetischen Medizin gewinnen sie zunehmend an Bedeutung – insbesondere zur Hautverjüngung, Geweberegeneration und Heilungsförderung.

Meist werden sogenannte mesenchymale Stammzellen (MSCs) aus dem eigenen Fettgewebe gewonnen. Dieses wird durch Liposuktion entnommen und zu einer stammzellreichen stromal-vaskulären Fraktion (SVF) verarbeitet. Diese enthält regenerative Zellen, die Entzündungen reduzieren, die Kollagenbildung fördern und die Hautqualität sichtbar verbessern. Da die Zellen autolog sind, besteht kein Risiko für Abstoßungsreaktionen oder Allergien.

Wie werden Stammzellen in der ästhetischen Medizin eingesetzt?

Stammzellen kommen bei verschiedensten ästhetischen Indikationen zum Einsatz – meist mit dem Ziel, Gewebequalität zu verbessern, Alterungsprozesse zu verlangsamen und Heilung zu fördern.

Typische Anwendungsbereiche sind:

  • Gesichtsverjüngung: Injektion von SVF oder stammzellangereichertem Fett verbessert Falten, Elastizität und Hautstruktur.
  • Tränensäcke und Augenringe: Stammzellinjektionen mindern Dunkelverfärbungen und verbessern die Hautdicke.
  • Akne- und OP-Narben: Unterstützung bei der Geweberegeneration und Reduktion tiefer Narben.
  • Brustrekonstruktion: Nach Brustkrebsoperation wird stammzellangereichertes Fett für ein besseres Volumen und Gewebegefühl verwendet.
  • Haarausfall: Stammzellbasierte Kopfhautbehandlungen stimulieren die Haarwurzeln und verbessern Haarqualität und -dichte.
  • Wundheilung nach OP: Verkürzung der Heilungsdauer, Reduktion von Blutergüssen und Schwellungen durch regenerative Zellwirkung.

Welche Arten von Stammzellen werden verwendet?

In der ästhetischen Medizin werden vorwiegend autologe mesenchymale Stammzellen eingesetzt – also solche, die aus dem Körper der Patientin/des Patienten stammen.

Häufige Quellen:

  • Fettgewebe: Entnommen per Liposuktion, direkt verarbeitet und injiziert.
  • Knochenmark: Ebenfalls reich an Stammzellen, aber invasiver und seltener im ästhetischen Bereich.
  • Nabelschnurblut, Plazenta, Zahnmark: Noch überwiegend in Studien oder Laboren eingesetzt – nicht gängige Praxis.

Fettgewebe ist aufgrund der einfachen Entnahme und hohen Zellkonzentration die bevorzugte Quelle.

Vorteile und Grenzen der Stammzellbehandlung in der Ästhetik

Vorteile:

  • Natürlich, biokompatibel, risikoarm
  • Kein Allergie- oder Abstoßungsrisiko
  • Verbessert Kollagensynthese und Zellstruktur
  • Sichtbare Hautverjüngung bei regelmäßiger Anwendung
  • Kombination mit Eigenfett oder PRP möglich
  • Für viele Körperregionen einsetzbar

Grenzen:

  • Wirkung variiert individuell
  • Ergebnisse oft erst nach 3–6 Wochen sichtbar
  • Nicht geeignet bei Infekten, Krebs oder Autoimmunerkrankungen
  • Kultivierung der Zellen im Labor ist in vielen Ländern rechtlich eingeschränkt
  • Anwendung nur in zugelassenen Kliniken und durch qualifizierte Fachärzte

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Nein. Fetttransfer bringt Volumen. Nur wenn das Fett zusätzlich mit SVF oder Stammzellen angereichert wird, wirkt es auch regenerativ.

Nach etwa 3 bis 6 Wochen zeigen sich erste Verbesserungen der Hautstruktur. Das Endergebnis reift oft über mehrere Monate.

Nicht wirklich. Es wird meist unter lokaler Betäubung durchgeführt. Leichte Beschwerden im Spender- oder Empfängerbereich sind möglich.

In der Regel 6 Monate bis 2 Jahre, abhängig von Region, Lebensstil und Pflege.

Ja – bei korrekter Durchführung mit autologen Zellen in spezialisierten Kliniken gilt das Verfahren als sicher und gut verträglich.

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