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Wichtige Tipps zur Reduzierung von Narben nach Ästhetischen Operationen

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  • 9 July 2025

Warum Entstehen Narben – und Was Beeinflusst Ihr Erscheinungsbild?

Narben entstehen, wenn der Körper geschädigtes Gewebe nach einem chirurgischen Eingriff repariert. Dieser Heilungsprozess ist komplex und variiert stark je nach Hauttyp, Alter, genetischer Veranlagung, Operationsmethode, Körperregion und – entscheidend – der postoperativen Pflege. Während dunklere Hauttypen zu Hyperpigmentierung oder hypertrophen Narben neigen, zeigen hellere Hauttypen oft breitere, flachere Narben. Die gute Nachricht: Narbenbildung ist kein statisches Schicksal, sondern lässt sich mit gezieltem Verhalten positiv beeinflussen.

Zeitpunkt ist Alles: Die Bedeutung des Heilungsverlaufs

Die ersten drei Monate nach einer Operation gelten als aktive Heilungsphase. In dieser Zeit ist das Narbengewebe noch unreif und reagiert besonders empfindlich auf äußere Einflüsse. Genau jetzt können gezielte Maßnahmen – wie Feuchtigkeitsversorgung, Schutz vor UV-Strahlen und Silikonbehandlung – den Unterschied zwischen einer kaum sichtbaren Narbe und einer auffälligen, wulstigen Narbe ausmachen. Nach dem dritten Monat beginnt das Narbengewebe zu reifen, wodurch spätere Eingriffe weniger effektiv sein können. Deshalb gilt: Frühzeitige Pflege zahlt sich langfristig aus.

Medizinisch Bewährte Methoden zur Narbenreduktion

Zur professionellen Narbenpflege gehören sowohl topische Anwendungen als auch gerätegestützte Verfahren. Hier die wichtigsten Maßnahmen:

  • Silikon-Gel und -Pflaster: Goldstandard in der Narbenbehandlung. Bei täglicher Anwendung über mindestens 8–12 Wochen reduzieren sie Rötung, Verdickung und Juckreiz.
  • UV-Schutz: Narbengewebe reagiert empfindlich auf Sonnenlicht. Ein Lichtschutzfaktor 50+ verhindert Hyperpigmentierung und fördert eine gleichmäßige Heilung.
  • Retinoide und Vitamin-C-Seren: Unterstützen die Kollagensynthese und helfen bei der Hauterneuerung. Nur unter ärztlicher Anleitung verwenden.
  • Lasertherapie: Fraktionierte CO2-Laser oder Farbstofflaser (PDL) verbessern Narbentextur und -farbe. Frühester Einsatz: ab dem dritten Monat nach der OP.
  • Drucktherapie: Bei größeren oder hypertrophen Narben können medizinische Kompressionskleidungsstücke die Gewebestruktur positiv beeinflussen.
  • Kortisoninjektionen: Bei wulstigen, juckenden oder schmerzhaften Narben hilft die gezielte Hemmung der Bindegewebszellen durch Kortikosteroide.

Alltagstipps zur Unterstützung der Narbenheilung

Neben medizinischen Maßnahmen spielen alltägliche Gewohnheiten eine entscheidende Rolle:

  • Narben nicht kratzen oder aufreißen. Dies kann den Heilungsprozess stören und Pigmentstörungen verursachen.
  • Schorf nicht gewaltsam entfernen. Der Körper regelt den Abheilungsprozess selbst.
  • Reibung vermeiden. Enge Kleidung kann die Narbe reizen und zu einer Verdickung führen.
  • Richtige Schlafposition wählen. Vermeiden Sie Druck auf die OP-Region.
  • Ausgewogene Ernährung. Proteine, Zink, Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Geweberegeneration.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Komplett verschwinden Narben selten. Aber durch richtige Pflege können sie fast unsichtbar werden.

Mindestens 8–12 Wochen, idealerweise täglich über 12 Stunden hinweg.

Frühestens drei Monate nach der Operation, sobald die Haut vollständig abgeheilt ist.

Ja. Dunklere Hauttypen haben ein erhöhtes Risiko für Hyperpigmentierungen und verdickte Narben – sorgfältiger UV-Schutz ist besonders wichtig.

Unbedingt. Saubere Schnittführung und feine Nähte durch erfahrene Chirurgen verringern das Risiko – doch auch die Nachsorge ist entscheidend.

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