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Was ist eine Nasenspitzenkorrektur, wie wird sie durchgeführt und für wen ist sie geeignet?

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  • 10 July 2025

Was ist eine Nasenspitzenkorrektur?

Die Nasenspitzenkorrektur, auch als Tip-Rhinoplastik bezeichnet, ist ein ästhetisch-chirurgischer Eingriff, der sich ausschließlich auf die untere Drittel der Nase, insbesondere die Nasenspitze, konzentriert. Anders als bei der klassischen Rhinoplastik, bei der sowohl der Nasenrücken als auch die knöchernen Strukturen verändert werden, bleibt bei der Nasenspitzenkorrektur der übrige Nasenaufbau unangetastet. Trotz des begrenzten Eingriffsbereichs kann eine Korrektur der Nasenspitze deutliche Veränderungen im Gesichtsausdruck und in der ästhetischen Harmonie bewirken – denn die Nasenspitze ist ein zentrales Element im Gesamtbild des Gesichts.

Wie läuft der Eingriff ab? Welche Techniken werden verwendet?

Die Nasenspitzenkorrektur erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung mit Sedierung, kann aber je nach Patientenwunsch auch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Die Operationsdauer beträgt durchschnittlich 30 bis 60 Minuten.

Am häufigsten wird die offene Technik verwendet. Dabei wird ein kleiner Schnitt im Bereich des Columella (der Hautstreifen zwischen den Nasenlöchern) gesetzt. Dieser Zugang erlaubt eine optimale Sicht und präzise Bearbeitung der Knorpelstrukturen der Nasenspitze (alare Knorpel). Je nach Bedarf werden diese Knorpel neu geformt, stabilisiert oder durch Knorpeltransplantate ergänzt. Ziel ist es, Projektion, Winkel und Symmetrie der Nasenspitze zu verbessern.

In bestimmten Fällen kann auch die geschlossene Technik gewählt werden, bei der alle Schnitte im Inneren der Nase erfolgen. Diese Methode hinterlässt keine sichtbaren Narben, bietet jedoch weniger Sicht für den Operateur.

Für wen ist eine Nasenspitzenkorrektur geeignet?

Diese OP ist ideal für Patient:innen, die mit dem oberen Teil ihrer Nase zufrieden sind, aber ästhetische Unregelmäßigkeiten an der Spitze bemerken. Geeignet ist die Methode für Menschen mit:

  • hängender oder abfallender Nasenspitze
  • breiter, runder oder knolliger Nasenspitze
  • Asymmetrischer Nasenspitze oder Ungleichgewichten
  • zu kurzer oder zu langer Nasenspitze im Verhältnis zum Gesicht
  • übermäßiger Bewegung der Nasenspitze beim Lächeln
  • Wunsch nach Korrektur einer früheren Rhinoplastik im Nasenspitzenbereich

Die Nasenspitzenkorrektur bietet sich besonders für Menschen an, die eine weniger invasive Alternative zur Komplett-Rhinoplastik suchen und keine strukturellen Atemprobleme oder Deformitäten des Nasenrückens haben.

Wie verläuft die Heilung nach einer Nasenspitzenkorrektur?

Die Heilung nach einer Nasenspitzenkorrektur ist im Vergleich zur klassischen Nasen-OP in der Regel schneller und unkomplizierter. Da keine Knochenfrakturen vorgenommen werden, kommt es zu weniger Schwellungen und kaum Blutergüssen. Nasentampons sind meist nicht notwendig; lediglich ein Nasenpflaster oder eine kleine Schiene schützt die Nase in den ersten Tagen.

Schon nach 3–4 Tagen können viele Patient:innen alltäglichen Aktivitäten nachgehen. Die Fäden (bei offener Technik) werden in der Regel am 5.–7. Tag entfernt. Die äußerlich sichtbare Form zeigt sich bereits nach wenigen Wochen, doch das endgültige Ergebnis stabilisiert sich meist innerhalb von 2–3 Monaten, in Einzelfällen bis zu 6 Monate.

Welche Vorteile bietet eine Nasenspitzenkorrektur?

Die Korrektur der Nasenspitze bietet eine gezielte, effektive Möglichkeit zur Verfeinerung des Erscheinungsbildes bei minimalem Aufwand. Sie eignet sich sowohl für die Erstkorrektur als auch für sekundäre Eingriffe nach einer früheren Nasen-OP.

Vorteile im Überblick:

  • Kurze Eingriffszeit
  • Kaum Schmerzen oder Komplikationen
  • Keine Tampons erforderlich
  • Sehr kurze Ausfallzeit
  • Natürliches Ergebnis bei korrekter Indikation
  • Kein Einfluss auf die Nasenatmung
  • Oft unter lokaler Betäubung durchführbar
  • Ideal für subtile, aber sichtbare ästhetische Verbesserung

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ja. Die Veränderungen an den Knorpelstrukturen sind langfristig stabil, sofern keine Traumata oder Erkrankungen folgen.

Bei der offenen Technik kann ein kleiner Schnitt am Columella verbleiben, der mit der Zeit nahezu unsichtbar wird. Bei der geschlossenen Technik gibt es gar keine äußeren Narben.

Nach Abschluss des Nasenwachstums, meist ab dem 17.–18. Lebensjahr. Es gibt keine feste obere Altersgrenze.

Nein. Die Nasenspitzenkorrektur betrifft nicht die inneren Strukturen, die für die Atmung verantwortlich sind.

In sehr leichten Fällen kann mit Hyaluron-Fillern temporär das Erscheinungsbild der Spitze optimiert werden. Das Ergebnis ist jedoch nicht dauerhaft und in der Wirkung begrenzt.

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