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Wann Sollte eine Halsstraffung in Erwägung gezogen Werden?

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  • 26 June 2025

Wie Alterungsprozesse den Halsbereich beeinflussen

Im Laufe der Jahre verliert die Haut im Halsbereich an Spannkraft. Zusätzlich kommt es oft zu Fettansammlungen unter dem Kinn, einer Erschlaffung des Platysma-Muskels sowie zu vertikalen Hautfalten und Bändern. Der Hals altert schneller als andere Regionen, da er weniger durch Mimik beansprucht wird und Umwelteinflüssen stärker ausgesetzt ist.

In vielen Fällen reicht eine reine Hautstraffung nicht aus, da auch tiefer liegende Gewebeschichten erschlaffen. Eine ganzheitliche Verjüngung erfordert daher häufig die Kombination verschiedener chirurgischer Maßnahmen.

Was ist eine Halsstraffung und wie läuft sie ab?

Die Halsstraffung (Neck Lift) ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung überschüssiger Haut, Reduktion von Fettdepots und Straffung der Halsmuskulatur. Sie umfasst meist eine Cervicoplastik (Hautstraffung) und eine Platysmaplastik (Muskelstraffung).

Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose. Die Schnitte werden diskret hinter den Ohren oder unter dem Kinn gesetzt. Überschüssiges Fett wird entfernt oder umverteilt, die Muskeln werden gestrafft und überschüssige Haut entfernt. Der Eingriff dauert etwa 2–3 Stunden, danach kann der Patient in der Regel am selben oder nächsten Tag entlassen werden.

Wann ist eine Halsstraffung empfehlenswert?

Diese Operation ist besonders sinnvoll, wenn:

  • Deutliche Hauterschlaffung im Halsbereich besteht
  • Doppelkinn oder Fettansammlung unter dem Kinn nicht mehr allein durch Liposuktion behandelbar ist
  • Die Platysma-Muskulatur erschlafft ist und vertikale Bänder sichtbar werden
  • Bereits ein Facelift durchgeführt wurde, der Hals jedoch weiterhin altert
  • Der Hals schneller altert als das Gesicht und der ästhetische Gesamteindruck gestört ist

In solchen Fällen lässt sich durch eine gezielte Halsstraffung ein harmonischeres und insgesamt jüngeres Erscheinungsbild erzielen.

Welche Vorteile bietet die Halsstraffung?

Die Halsstraffung sorgt für eine klare Kieferlinie, entfernt Doppelkinn-Anteile und verbessert das seitliche Profil. Die Übergänge zwischen Gesicht und Hals wirken natürlicher und ausgewogener.

Zudem werden störende vertikale Halsbänder entfernt, was zu einem deutlich verjüngten Gesamtbild führt. Die Erholungszeit ist vergleichbar mit der eines Facelifts – in der Regel können Patienten nach 7–10 Tagen wieder am sozialen Leben teilnehmen. Die Narben sind unauffällig und werden hinter dem Ohr oder entlang des Haaransatzes versteckt.

Für wen ist die Halsstraffung nicht geeignet?

Nicht immer ist eine Operation erforderlich. Bei jüngeren Patient:innen mit guter Hautelastizität und leichter Erschlaffung können minimalinvasive Methoden wie HIFU, Radiofrequenz oder ein Fadenlifting ausreichend sein.

Zudem ist die Operation ungeeignet bei:

  • Ungesicherten Grunderkrankungen
  • Aktivem Nikotinkonsum, der die Wundheilung beeinträchtigt
  • Fehlender Bereitschaft zur konsequenten Nachsorge nach dem Eingriff

In solchen Fällen ist das Risiko für Komplikationen erhöht und das Ergebnis möglicherweise nicht zufriedenstellend.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Ja. Die Resultate halten in der Regel 8–12 Jahre. Der natürliche Alterungsprozess setzt sich jedoch fort.

Die Schnitte werden unauffällig hinter den Ohren oder unter dem Kinn gesetzt und verblassen mit der Zeit.

Ja. Während des Eingriffs wird das überschüssige Fett entfernt und das Kinn-Hals-Profil neu definiert.

Ja. Wenn das Gesicht kaum gealtert ist, kann die Halsstraffung isoliert durchgeführt werden.

Nach 7–10 Tagen sind Schwellungen und Blutergüsse weitgehend abgeklungen. Die endgültigen Ergebnisse zeigen sich nach 2–3 Monaten.

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