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Techniken der Bauchdeckenstraffung und ihre Ergebnisse

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  • 11 August 2025

Was ist eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)?

Die Abdominoplastik, umgangssprachlich als Bauchdeckenstraffung bezeichnet, ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von überschüssiger Haut, Fettgewebe und zur Straffung der Bauchmuskulatur. Sie wird häufig nach Schwangerschaften, massivem Gewichtsverlust oder altersbedingtem Elastizitätsverlust durchgeführt.

Wann ist eine Bauchstraffung sinnvoll?

Manche Bauchveränderungen lassen sich durch Sport oder Diät nicht beheben. Häufige Gründe für eine Operation:

  • Schlaffe Haut und Muskeltrennung nach Schwangerschaft
  • Überschüssige Haut nach bariatrischer Chirurgie
  • Alterungsbedingter Elastizitätsverlust
  • Genetisch bedingte Fettansammlungen und Hautüberschuss im Bauchbereich

Welche Techniken werden angewendet?

Die geeignete Methode wird anhand der Hautbeschaffenheit, des Ausmaßes der Erschlaffung und der individuellen Anatomie gewählt. Die Haupttechniken:

1. Mini-Abdominoplastik

Geeignet bei leichten Hautüberschüssen im Unterbauch. Der Bauchnabel bleibt unverändert.

  • Kleine Schnittführung und begrenzte Hautentfernung
  • Geringe Muskelstraffung im unteren Bereich
  • Kürzere OP-Dauer (1–2 Stunden)
  • Schnellere Erholung
  • Ideal für schlanke Patienten mit minimaler Erschlaffung

2. Klassische Abdominoplastik

Empfohlen bei mittlerem bis starkem Haut- und Muskelüberschuss.

  • Versetzung des Bauchnabels
  • Straffung der gesamten Bauchmuskulatur
  • Entfernung von Haut und Fett am gesamten Bauch
  • OP-Dauer: ca. 2–4 Stunden
  • Sehr häufige Methode nach Schwangerschaften

3. Erweiterte Abdominoplastik

Bezieht zusätzlich Flanken, Hüften und ggf. Gesäßregion mit ein.

  • Ideal nach massivem Gewichtsverlust
  • Längere Narbe notwendig
  • Kombination mit Rücken- oder Hüftstraffung möglich
  • Sehr effektive Körperkonturierung

4. Fleur-de-Lis-Technik

Kombiniert horizontale und vertikale Schnitte, um sehr viel überschüssige Haut zu entfernen.

  • Für Patienten mit starker Hautlaxität am Mittelbauch
  • Entfernt Haut in zwei Richtungen
  • Sichtbarere Narben, aber maximales Ergebnis

Ablauf der Operation

  1. Untersuchung und Planung: Analyse von Haut, Muskulatur und Fettverteilung
  2. Anästhesie: Meist Vollnarkose
  3. Schnittführung und Anhebung der Haut
  4. Muskelstraffung (Rektusdiastase)
  5. Entfernung überschüssiger Haut und Fett
  6. Nahtverschluss, ggf. Drainagen und Kompressionsverband

Welche Ergebnisse sind möglich?

Wenn fachgerecht durchgeführt, liefert die Bauchdeckenstraffung bemerkenswerte ästhetische und funktionelle Ergebnisse:

  • Flacher, straffer Bauch mit harmonischem Profil
  • Gestärkte Bauchwand und verbesserte Körperhaltung
  • Besserer Sitz von Kleidung
  • Deutlich gesteigertes Selbstbewusstsein – besonders nach Schwangerschaften

Das Ergebnis ist langfristig, kann jedoch durch Gewichtsschwankungen oder erneute Schwangerschaft beeinflusst werden.

Wie verläuft die Heilung?

  • 1. Woche: Schonung, Drainagen, erhöhte Liegeposition
  • 2. Woche: Leichte Bewegung erlaubt
  • 4. Woche: Rückkehr zur Arbeit möglich (bei sitzenden Tätigkeiten)
  • 6. Woche: Sport und körperliche Belastung erlaubt
  • 3.–6. Monat: Schwellungen gehen zurück, Ergebnis wird sichtbar
  • Nach 1 Jahr: Narben verblassen, Endresultat wird beurteilt

Mögliche Risiken

  • Infektion, Hämatom, Serombildung
  • Sichtbare Narbenbildung
  • Vorübergehende Gefühlsstörungen
  • Asymmetrien oder Notwendigkeit einer Korrektur-OP

Ein erfahrener plastischer Chirurg minimiert diese Risiken deutlich.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ja, das Ergebnis ist langfristig stabil, solange das Gewicht gehalten wird und keine weiteren Schwangerschaften folgen.

Ja, aber sie liegen unterhalb der Bikinilinie und verblassen mit der Zeit.

Leichte Aktivitäten ab 2–3 Wochen, normale Belastung nach 4–6 Wochen möglich.

Nach der OP sind Schmerzen möglich, aber mit Medikamenten gut kontrollierbar.

Frühestens 6 Monate nach der Geburt, idealerweise nach dem Abstillen.

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