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Die neuesten Methoden der Ohrenkorrektur (Otoplastik)

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  • 14 August 2025

Was ist eine Otoplastik?

Die Otoplastik ist ein ästhetisch-chirurgischer Eingriff zur Korrektur der Form, Lage oder Größe der Ohren. Am häufigsten wird sie zur Behandlung von abstehenden Ohren durchgeführt – eine häufig angeborene Fehlstellung, bei der die Ohrmuscheln in einem zu großen Winkel vom Kopf abstehen.

Diese Deformität kann genetisch bedingt sein oder sich in der frühen Kindheit entwickeln. Psychosozial hat sie vor allem im Kindesalter erhebliche Auswirkungen.

Warum wird eine Ohrenkorrektur durchgeführt?

Die Hauptziele der Otoplastik sind:

  • Reduzierung des Winkels zwischen Ohr und Kopf
  • Neuformung der Ohrknorpel
  • Ausgleich von Asymmetrien
  • Korrektur von Verletzungsfolgen oder früheren misslungenen Operationen
  • Wiederherstellung eines harmonischen Gesichtsprofils

Otoplastik trägt nicht nur zur äußeren Erscheinung bei – sie kann auch das Selbstbewusstsein erheblich steigern.

Für wen ist eine Otoplastik geeignet?

  • Kinder ab 5 Jahren, wenn das Ohrwachstum abgeschlossen ist
  • Jugendliche und Erwachsene mit Unzufriedenheit über die Ohrform
  • Patienten mit starker Asymmetrie oder Fehlstellungen
  • Personen nach einer fehlgeschlagenen Ohr-OP
  • Gesunde Menschen mit realistischen Erwartungen

Die neuesten Techniken der Otoplastik

Durch technologische Fortschritte gibt es heute zahlreiche schonende und effektive Methoden zur Korrektur der Ohrform.

1. Klassische offene Technik (Stitch-Otoplastik)

Nach wie vor die am häufigsten angewandte Methode. Über einen Schnitt hinter dem Ohr wird der Knorpel geformt und mit dauerhaften Nähten fixiert.

  • Lokale oder allgemeine Anästhesie
  • Dauerhafte und bewährte Ergebnisse
  • Heilungsdauer: 1–2 Wochen

2. Nahtlose Otoplastik (Schnittfrei)

Bei geeigneter Ausgangslage kann die Korrektur ohne Hautschnitt, allein durch interne Fäden, erfolgen.

  • Minimalinvasiv
  • Kaum sichtbare Spuren
  • Sehr schnelle Erholungszeit
  • Nur bei leichten Fehlstellungen möglich

3. Implantatgestützte Methode (Earfold™)

Ein modernes Verfahren mit flexiblen Titan-Implantaten, die unter die Haut eingesetzt werden und die Ohrstellung sofort verändern.

  • Ambulanter Eingriff in 20–30 Minuten
  • Keine Vollnarkose erforderlich
  • Sofort sichtbares Ergebnis
  • Reversibel – Implantat kann entfernt werden
  • Besonders bei definiertem Knorpelverlauf geeignet

Diese Methode ist CE- und teilweise FDA-zertifiziert.

4. Laserunterstützte Otoplastik

Lasergeräte machen den Knorpel formbarer, wodurch präzise Modellierungen möglich sind.

  • Reduzierte Gewebebelastung
  • Weniger Schwellungen und Blutergüsse
  • Oft als ergänzende Technik eingesetzt

Wie verläuft der Eingriff?

  1. Voruntersuchung: Analyse von Knorpel, Symmetrie und Hautstruktur
  2. Anästhesie: Lokal oder allgemein
  3. Schnittführung: Meist hinter dem Ohr, unsichtbar von vorn
  4. Knorpelmodellierung: Formen, Nähen oder Einkerben
  5. Verschluss: Feine Nähte verschließen die Wunde
  6. Verband: Stützbandagen oder Stirnbänder werden angelegt

Die OP-Dauer beträgt zwischen 45 und 90 Minuten, abhängig von der Methode.

Heilungsverlauf nach Otoplastik

  • Tag 1–3: Schutzverband um die Ohren
  • Woche 1: Leichte Schmerzen, Schwellung möglich
  • Tag 7: Kontrolltermin, ggf. Fädenentfernung
  • Woche 2: Rückkehr zu Schule oder Arbeit
  • Monat 1: Endform sichtbar, Sport wieder möglich
  • Monat 6–12: Narben verblassen, Form stabilisiert sich vollständig

In den ersten Wochen sollten Druck auf die Ohren und das Schlafen auf der Seite vermieden werden.

Vorteile moderner Otoplastik

  • Dauerhafte und symmetrische Resultate
  • Natürliches Erscheinungsbild
  • Schnelle Rückkehr in den Alltag
  • Weniger Narben durch neue Techniken
  • Psychische Entlastung und mehr Selbstvertrauen

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ja. Nach dem vollständigen Verheilen bleiben die Ergebnisse bestehen.

Meist zwischen 45 und 90 Minuten.

Nein. Der Schnitt liegt hinter dem Ohr und ist später kaum sichtbar.

Ab dem 5. Lebensjahr, da das Ohr dann vollständig entwickelt ist.

Nein. Nur bei geringen Fehlstellungen ist diese Technik effektiv. Eine fachärztliche Untersuchung ist unerlässlich.

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