Augenlid- und Augenbereichsästhetik: Frischer Blick dank gezielter Eingriffe
Der Augenbereich gehört zu den empfindlichsten und am frühesten alternden Regionen des Gesichts. Hängende Oberlider, Tränensäcke, dunkle Augenringe und feine Fältchen können einen dauerhaft müden oder gealterten Eindruck vermitteln – unabhängig vom eigentlichen Wohlbefinden. Die sogenannte periorbitale Ästhetik umfasst chirurgische und nicht-chirurgische Verfahren zur Verjüngung der Augenpartie. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Methoden zur Verfügung stehen, für wen sie geeignet sind und welche Ergebnisse erzielt werden können.Augenlid- und Augenbereichsästhetik: Frischer Blick dank gezielter Eingriffe
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- 23 June 2025
Welche Alterszeichen treten im Augenbereich auf?
Im Laufe der Zeit können sich folgende Veränderungen zeigen:
- Hängende Oberlider (Ptosis)
- Tränensäcke oder erschlaffte Unterlider
- Dunkle Augenringe und eingefallene Partien
- Krähenfüße und Lachfalten
- Absinkende Augenbrauen und Volumenverlust
Diese Veränderungen lassen das Gesicht oft älter, müder oder angespannter wirken.
Welche Behandlungen gehören zur Augenbereichsästhetik?
Je nach Ausgangsbefund werden chirurgische und nicht-chirurgische Verfahren individuell kombiniert:
1. Oberlidstraffung (obere Blepharoplastik)
- Entfernung überschüssiger Haut
- Öffnet den Blick, lässt das Gesicht wacher erscheinen
- In der Regel unter Lokalanästhesie
2. Unterlidstraffung (untere Blepharoplastik)
- Entfernung oder Umverteilung von Fettpolstern
- Glättung der Haut unter dem Auge
- Wirkt gegen Tränensäcke und müden Ausdruck
3. Tränenrinne auffüllen (Tear-Trough-Filler)
- Behandlung von leichten Augenringen und Vertiefungen
- Hyaluronfiller geben Volumen und glätten die Partie
- Wirkung sofort sichtbar, Haltbarkeit bis zu 12 Monate
4. Botox (Botulinumtoxin)
- Glättet Krähenfüße und Stirnfalten
- Beugt tiefer werdenden Mimikfalten vor
- Dauer: etwa 4–6 Monate
5. Laser- und Radiofrequenzbehandlungen
- Regen die Kollagenproduktion an
- Verbessern Hautstruktur und Pigmentstörungen
- Kurze Ausfallzeit
6. Augenbrauenlifting (operativ oder mit Fäden)
- Anhebung der abgesunkenen Brauenpartie
- Öffnet die Augenpartie optisch
- Häufig in Kombination mit Oberlidkorrektur
Für wen sind diese Behandlungen geeignet?
Diese Verfahren kommen infrage bei:
- Schlupflidern oder Tränensäcken
- Eingefallenen oder dunklen Augenringen
- Deutlichen Mimikfalten um die Augen
- Müdem, abgespanntem Gesichtsausdruck
- Einschränkung des Sichtfelds durch überschüssige Haut
- Schminkprobleme im Augenbereich
Heilungsdauer und Nachsorge
- Chirurgische Eingriffe: 5–7 Tage Erholungszeit
- Erste Tage: Schwellung und Blutergüsse sind normal
- Fäden werden nach 5–7 Tagen entfernt, Narben verblassen mit der Zeit
- Nicht-chirurgische Behandlungen: sofortige Rückkehr in den Alltag
- Schminkpause: ca. 10–14 Tage
- Wichtig: Sonnenschutz und Hygiene der Augenpartie
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Chirurgische Ergebnisse bleiben 5–10 Jahre bestehen. Nicht-invasive Behandlungen wie Botox oder Filler müssen alle 6–12 Monate wiederholt werden.
Nein. Die Schnitte verlaufen in natürlichen Hautfalten – Narben sind kaum sichtbar.
Ja. Die Kombination ist oft am effektivsten und sorgt für ein natürliches Gesamtbild.
Nein. Der Eingriff erfolgt meist in Lokalanästhesie, die Beschwerden danach sind gering.
Botox: alle 4–6 Monate, Filler: 9–12 Monate, Laser: je nach Hauttyp und Zielsetzung individuell.